
Assistierte Ausbildung (AsA)
Die Lage am Arbeitsmarkt erscheint widersprüchlich:
Ausbildungsstellen können nicht besetzt werden, aber viele junge Menschen finden trotzdem keinen Ausbildungsplatz.
Agentur für Arbeit
- 33.500 Ausbildungsstellen blieben unbesetzt
- Maßnahmen des Übergangsbereichs sind weiter notwendig
- Zahl der Bewerber/-innen stieg 2013 um 1,3 %
Berufsbildungsbericht 2014
Ausbildungsvertragsauflösungen sind um ein Viertel angestiegen
DIHKT 2014
- Fachkräftemangel, gerade in kleinen und mittleren Betrieben
- 13,55 % der 20- bis 29-jährigen haben keinen Berufsabschluss
- Betriebe sehen sich überfordert junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf auszubilden, Bereitschaft dazu wächst (70 %)
Mit der Einführung der Assistierten Ausbildung wird das Bildungspolitische Ziel verfolgt, möglichst viele Jugendliche in betriebliche Ausbildung zu integrieren und anschließend nachhaltig in Beschäftigung zu bringen, um den Fachkräftebedarf zu decken und jungen Menschen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Für dieses Ziel müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein:
- Betriebe zeigen vermehrt Bereitschaft, auch benachteiligte Jugendliche auszubilden.
- Die Jugendlichen sind freiwillig bereit, sich zu qualifizieren und Unterstützung durch zusätzliche Angebote anzunehmen.
Die Assistierte Ausbildung entspricht dem „Normalitätsprinzip“: Sie hat eine Berufsausbildung innerhalb des Dualen Systems zur Grundlage. Um die Akteure der Berufsausbildung: Betrieb, Auszubildender und Berufsschule zu unterstützen, kommen wir als Träger mit einem Angebot hinzu, welches individuell von Betrieb und Auszubildenden ausgewählt wird, um die Ausbildung zum Erfolg zu bringen.
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